Ob Fondszusammenstellung oder Teamaufbau – Erfolg durch technische Analyse
Immer wieder stellen sich Investoren die Frage, ob der große Erfolg technischer Systeme, wie beispielsweise des Ansatzes der Momentumstrategie der Relativen Stärke nach Robert Levy beim TSI-Fonds, ein losgelöstes Phänomen der Finanzdienstleistungsbranche ist?
Auch 2025 wieder ganz vorne dabei
Denn schließlich ist der rein technische Managementansatz rund um den Patriarch Classic TSI Fonds (WKN: HAFX6Q) einfach immer wieder faszinierend. So beispielsweise auch im sehr wechselhaften Börsenjahr 2025. Mit +9,25% YTD (Stand 30.9.2025) liegt der innovative internationale Aktienfonds wie die nachfolgende Grafik zeigt auch in diesem Jahr wieder extrem deutlich vor seiner Peergroup (lediglich +2,71% YTD) und einmal mehr damit auch in 2025 in den Top 15 Prozent seiner Vergleichsgruppe! Was alle Anleger und Fans des Fonds einmal mehr in Ihrer Vorliebe für den Fonds bestätigen wird.
Ein Blick in den Sport
Doch ist finaler Erfolg über gezielte technische Unterstützung wirklich nur die Domaine der Finanzdienstleistungsindustrie, oder gibt es auch in anderen Segmenten schlüssige Belege? Lassen Sie uns dazu einen Blick in den Sport wagen.
Beginnen wir mit der Sportart Nr. 1 für die meisten Menschen, dem Fußball. Dominierten noch vor Jahrzehnten eher „Schleifertypen“ oder „Taktikfüchse“, wie Hennes Weisweiler, Otto Rehhagel, Udo Lattek oder Ottmar Hitzfeld und viele andere die dortige Trainerszene, hat längst eine jüngere Garde von sogenannten „Laptop-Trainern“ à la Julian Nagelsmann, Thomas Tuchel und weiteren das Zepter übernommen.
Laptop-Trainer deshalb, weil sie neben dem persönlichen Eindruck insbesondere der Auswertung einer Unmenge an statistischen Daten vertrauen. Dabei geht es um Taktikanalysen, Fitnesswerten, Fehleranalysen, Variationsmöglichkeiten und der Identifikation von Schemata. Viele dieser Bereiche wären ohne technische Hilfen aufgrund der Datenfülle mit menschlichen Möglichkeiten überhaupt nicht auswertbar.
Und wer nun die Sinnhaftigkeit solcher Methoden anzweifelt, derjenige wird direkt über den fulminanten Aufstieg dieser Laptoptrainer auf sämtliche lukrativste Jobs in ihrer Gilde weltweit eines Besseren belehrt. Die umfangreiche technische Unterstützung bringt einfach einen exorbitanten Mehrwert gegenüber jedem herkömmlichen traditionellen Branchenvertreter, welcher ohne elektronische Auswertungen versucht dort mitzuhalten.
Schwarmwissen als technische Unterstützung
Ein weiteres kurioses Beispiel lieferte vor einigen Jahren der Fussballviertligist Fortuna Köln, welcher die Hoheit über die Mannschaftsaufstellung zu den Meisterschaftsspielen via Onlineabstimmung der „Schwarmintelligenz der Fanbase“ für eine Saison überlies. Auch hier war die Prämisse, dass das Wissen von vielen, das Wissen eines einzigen Trainers übersteigt, und man nur das technische Medium nutzen muss, um dies zu ermitteln.
Moneyball – die Kunst zu gewinnen
Die „Mutter aller Belege“ jedoch, dass technische Analyse und quantitative Strategien auch im Sport einen enormen Effekt und teilweise sogar Quantensprünge bewirken, kommt jedoch aus einer völlig anderen Sportart – dem Baseball. Es geht um die Jahre 2000 – 2003 und die Geschichte und Strategie des ehrgeizigen Teammanagers Billy Beane der Oakland Athletics, einer Mannschaft in der Major League Baseball in den USA.
Aus der Not eines vielfach gekürzten Teambudgets, einem mäßigen Team und einer Perspektivlosigkeit heraus, verwirft der innovative Coach alle Glaubensgrundsätze des Baseballs und bricht mit seinem kompletten Scoutingteam und Trainerstab und stellt sein Team nur noch nach Unmengen von ausgewerteten statistischen Daten (den sogenannten „Sabermetrics“) zusammen. Dabei verpflichtet er reihenweise Spieler, die nach menschlichen Maßstäben eher als mäßig eingestuft würden und daher andere Clubs eher meiden, bei denen die technischen Unterstützungen aber „Inselbegabungen“ für bestimmte Stellschrauben im Baseballspiel erkennt. Und genau zu diesen „Teilfunktionen“ verpflichtet er die Spieler und setzt diese zweckgebunden ein, was bei der Konkurrenz nur für verständnisloses Kopfschütteln sorgt.
Der Erfolg ist jedoch verblüffend. Nach etwas Anlaufzeit erreicht das kuriose Exotenteam sogar das Finale um die Meisterschaft und verändert die Sichtweise und das Verständnis für das Teammanagement der Zukunft fundamental. Dieser Gamechangerstory für die komplette amerikanische Sportszene wurde auch aufgrund ihrer Bedeutung 2011 unter dem Titel „Moneyball – die Kunst zu gewinnen“ selbst von Hollywood geadelt und sehr erfolgreich mit Brad Pitt in der Hauptrolle verfilmt.
Parallele zum TSI-Fonds
Eine spannende Parallele zum Patriarch Classic TSI geht bei Billy Beanes Analysen dabei fast unter. Denn so wie der TSI-Fonds die relative Stärke auch immer nur zur eigenen Vergangenheit einer betrachteten Aktie bestimmt, und nicht zu einem Index oder einem anderen Branchenmitbewerber, so wurde auch bei den erfolgreichen Baseballauswertungen die jeweilige individuelle spielerische Eigenschaft des Sportlers gesucht (Fangquote, Passquote, Wurfquote etc.), die alle anderen Fähigkeiten desselben Sportlers deutlich überragt. Also die Suche nach der eigenen Inselbegabung bzw. der eigenen relativen Stärke gegenüber allen anderen vorhandenen individuellen Eigenschaften. Und auch hier nicht im Vergleich zu seinen Wettbewerbern bzw. Sportlerkollegen. Kommt uns das nicht vom TSI-Konzept bekannt vor? Spannend, oder?
Der TSI-Fonds ist nicht allein – sondern einfach nur seiner Zeit voraus!
An unseren exemplarisch ausgewählten Beispielen aus der Sportszene (denn es gäbe noch viele mehr), als nur einen Anwendungsbereich von ausgefeilten technischen Unterstützungen, sieht man somit deutlich, dass der Erfolg von technischen Systemen im Fondsmanagement, wie beim TSI-Fonds, kein Zufall ist.
Ganz im Gegenteil, denn in vielen anderen Branchen würden sich ähnliche Beispiele aufzeigen lassen. Und spätestens in Zeiten von Künstlicher Intelligenz werden solche Unterstützungen natürlich allerorten und in jedem Anwendungsbereich ohnehin um ein Vielfaches zahlreicher.
Wem der kontinuierliche Erfolg des Systems hinter dem Patriarch Classic TSI Fonds bisher immer „zu unheimlich“ war, dem sei hiermit gesagt, dass der Fonds bei seiner Auflage vor knapp 12 Jahren einfach nur seiner Zeit voraus war. Gut so!


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