Negative Nachrichten und Rahmendaten in Hülle und Fülle haben im ersten halben Jahr 2022 stürzende Aktienkurse auf breiter Front ausgelöst. Insbesondere die bis zum Jahresende 2021 so gefeierten offensiven Growth-Aktienwerte mussten erhebliche Verluste verbuchen, sodass Einzel- und auch Fondswerte aus diesem Segment mittlerweile Rücksetzer zwischen 20% – 50% seit ihren Höchstständen hinnehmen mussten. Seit geraumer Zeit beschäftigt die Investoren daher eigentlich nur eine Frage: „Wo bildet sich endlich ein verlässlicher und attraktiver Boden für eine Neu- oder Nachinvestition?“ Oder sind wir noch lange nicht am Ende dieses Abwärtstrends?
Einige unterschiedliche Indikatoren geben aktuell einigen Anlass zu Hoffnung.
Bewährtes Trend 200 – Timingsystem beginnt mit dem Markteinstieg
Einen guten Hinweis darauf könnte beispielsweise die aktuelle Positionierung der sogenannten Trend 200-Strategien liefern. Dieses bewährte Trendfolgesystem hatte in der Vergangenheit stets eine gute Trefferquote und wies häufig frühzeitig und recht verlässlich auf ein nachhaltiges Drehen der Aktienmärkte hingewiesen.
Doch gehen wir zunächst einen Schritt zurück zur aktuellen Positionierung der Strategien.
Denn alle Strategien befanden sich seit Monaten komplett in Cash und beobachten das fallende Marktszenario lediglich vom Seitenrand, was von Anlegern durchaus positiv aufgenommen wurde. Insbesondere, da der Verlust in 2022 über die ersten 7 Monate bis heute bei keiner der Strategien mehr als -11,32% überschritten hat. Je nach Strategie mit teilweise nur -7% Verlust sogar nochmal deutlich weniger. Was für normalerweise aktienfreudliche Investments sehr ordentlich für das laufende Jahr ist.
Erweitert man die Grafik nun noch um das Jahr 2021 sieht man sogar, dass die Investoren lediglich vom Gewinn des Vorjahres gezehrt haben und über 18 Monate saldiert nach laufenden Spesen betrachtet trotz katastrophaler Rahmenbedingungen für Aktieninvestments noch immer auf sehr akzeptable Renditen zwischen -0,19% bis +5,07% p.a. blicken. Denn in einem Jahr wie 2022 konnte es nur um Schadensbegrenzung gehen. Übrigens mit identischen Ergebnissen für die Investoren unabhängig davon, ob sie über das direkte Fondsvermögensverwaltungsvermittlungsgeschäft, den Robo-Advisor „truevest“ (www.truevest.de) oder beispielsweise über die A&A Superfonds-Police im Versicherungsbereich am Trend 200-System partizipieren.
Der Blick in die Glaskugel
Doch wie könnte es an den Märkten nun weitergehen? Dazu lohnt sich aktuell ein Blick auf die aktuelle Positionierung der Trend 200-Strategien.
Denn per 16.8.2022 sind die ersten beiden von 4 Strategien wieder in die Märkte zurückgekehrt! Und bei den beiden verbliebenen Strategien in Cash sind die Abstände zu einem finalen Kaufsignal per 26.8.2022 nur noch extrem minimal, sodass wir den Kauforderblock auch hier schon einmal leicht herangezogen haben, wie die genauen nachfolgenden Daten ersichtlich machen:
>> PatriarchSelect Managed Portfolio Wachstum Trend200 (55% aktive Aktienfonds als Regelinvestment)
Verbliebener Abstand zum Einstieg 0,61%
>> PatriarchSelect Managed Portfolio Dynamik Trend200 (75% aktive Aktienfonds als Regelinvestment)
Seit dem 16.8.2022 wieder voll investiert
>> PatriarchSelect Managed Portfolio VIP Trend200 (100% aktive Aktienfonds als Regelinvestment)
Seit dem 16.8.2022 wieder voll investiert
>> PatriarchSelect Managed Portfolio ETF Trend200 (100% Aktien-ETFs als Regelinvestment)
Verbliebener Abstand zum Einstieg 0,95%
Sollten diese wichtigen Marken in den nächsten Tagen auch noch fallen, wäre es ein sehr starkes Signal, dass an den Aktienmärkten hoffentlich das Schlimmste hinter uns liegt.
Nur ein einzelner Silberstreif am Horizont? Nein – es gibt noch mehr Anzeichen
Ein ähnliches Signal erreicht uns auch vom Aktienmarkt aus einer völlig anderen Region des Globus, die zuletzt schon als abgeschrieben galt. Wer über die letzten Monate beim Aktieninvestment auf China gesetzt hatte, muss sich oft sehr allein vorgekommen sein. Negative Nachrichten rund um das Corona-Virus und immer neu aufflackernde regionale Lockdowns, mischten sich mit Botschaften über gebrochene Lieferketten und wirtschaftliche Rückschläge, ergänzt um Diskussionen rund um die politische Taiwanfrage und generelle Menschenrechtsthemen. Der Aktienmarkt reagierte entsprechend und kannte seit gut 1,5 Jahren nach zuvor extrem positiven Zeiten eigentlich nur noch eine Richtung – den Abwärtstrend. Dem konnten sich auch die aussichtsreichsten Fondsideen, wie beispielsweise der beliebte (1,2 Mrd.€ Volumen!) „neue Seidenstrassenfonds“ aus dem Hause Mediolanum International Funds, einfach nicht entziehen. Die Grafik hinter dem Link zeigt die Berg- und Talfahrt der letzten 3 Jahre.
Eigentlich beschäftigte die Investoren nach einem Absturz von gut 50% von den letzten Höchstständen nur noch die Frage, wann wohl endlich der finale Ausverkauf erreicht sei und der Markt seinen Boden finden würde. Dazu lässt nun die letzte Entwicklung im Juni 2022 aufhorchen, denn China vollzog im Juni eine massive Gegenbewegung, wie die Grafik hinter diesem Link zeigt.
Der Mediolanum Best Brands Chinese Road Opportunity (WKN: A2PGYR) legt in nur einem Monat um fast 14% zu und lässt damit die gängigen China- und Hongkong-Indizes weit, weit hinter sich.
Eine Garantie?
Eine sichere Trendwende? Das kann sicherlich noch niemand sagen. Das beschriebene Szenario laut den Trend 200-Erfahrungswerten war in der Historie des letzten Jahrzehnts in der Regel ein verlässliches Zeichen, dass der Großteil der Baisse hinter uns liegt. Es bleibt spannend, da die Signale auch dieses Mal Ähnliches hoffen lassen. Aber Garantien gibt es natürlich nie. Doch statistisch zumindest vielleicht ein erster merklicher Silberstreif am Horizont?
Die Signale aus der asiatischen Region zeigen ebenso eindeutig, dass man sich zusätzlich dringend wieder mit China und ganz besonders mit dem Mediolanum-Seidenstraßenfonds beschäftigen sollte. Hier könnten sich zukünftig lukrative Anlagechancen abzeichnen.