Vor einigen Wochen noch, bevor über Lockerungen gesprochen wurde, war sich die Mehrheit der Experten einig: Aufgrund des geringeren Einkommens werden sich sowohl Käufer als auch Mietinteressenten auf dem Markt eher zurückhaltend verhalten, sodass der Wohnungsimmobilienmarkt in den nächsten Monaten zum Erliegen kommen wird.
Im Fachmagazin „der Immobilienbrief“ prophezeite Andreas Wellstein von der DekaBank noch Anfang April einen massiven Markteinbruch, sollte die Krise länger anhalten. Kurz zuvor, Ende März, hatten einige größere und kleinere Unternehmen sowie Ketten, darunter auch Adidas angekündigt, für die vorhersehbare Zukunft keine Miete mehr zahlen zu wollen.
In den letzten Wochen hat sich der Ausblick der Experten und Big Player am Immobilienmarkt deutlich zum Positiven verändert. So geht aus dem „Basisszenario“ der Immobilienresearcher der Deutschen Bank hervor, dass der hiesige Wohn- und Büroimmobilienmarkt die Folgen des Corona-Schocks bereits im kommenden Jahr verdaut haben wird!
Weiterhin ist ebenfalls anzumerken, dass das Thema Wohnungsknappheit dafür sorgen wird, dass nach wie vor Nachfrage bestehen wird. Denn insbesondere in den Großstädten, kann auch während und gerade wegen der Corona-Krise der Wohnungsbedarf nicht schnell gedeckt werden; nicht zuletzt, weil die Baubranche wegen fehlender Materialien auch Betroffener der Krise. Besonders dieser Fakt wird nicht dazu führen, dass mit einem drastischen Einbruch von Mieten und Kaufpreisen zu rechnen ist.
Über das Ausmaß wird die Dauer der Pandemie sowie die Härte der Maßnahmen gegen die Ausbreitung eine entscheidende Rolle spielen. Sollte sich der Trend der vergangenen Wochen fortsetzen, kann man davon sprechen, dass der Immobilienmarkt mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davonkommen wird.
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