Nicht nur in der Politik ist „grün nicht gleich grün“

Welchem Ansatz kann man bei der nachhaltigen Kapitalanlage wirklich vertrauen, um mit ruhigem Gewissen den gewünschten „positiven Beitrag“ als Investor zu leisten, ohne auf „green washing“ hereinzufallen? 

War nachhaltige Kapitalanlage früher eher etwas für manchmal milde belächelte „Gutmenschen“, so ist das Thema heute gesetzlich angeordnet unwiderruflich plötzlich auf Platz 1 der Prioritätenliste der kompletten Fondsindustrie gelandet. Die Hintergründe und Notwendigkeiten rund um das Thema Klimawandel und Erderwärmung, die auch hier verantwortlich sind, sind uns ja allen bestens bekannt und müssen daher nicht erneut ausgeführt werden. 

Allerspätestens seit Einführung der EU-Transparenzverordnung (auch unter dem Begriff Offenlegungsverordnung bekannt) per 10.3.2021 ist das Thema „nachhaltiges Investieren“ nun aber auch beim allerletzten Marktteilnehmer angekommen. Denn ab sofort verpflichtet der Staat jeden Anbieter von Finanzprodukten sich zum Thema Nachhaltigkeit in seinem Investmentprozess klar und eindeutig zu „outen“, ebenso wie er dem Investor die klare Aussage abverlangt, ob ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) bei seiner Kapitalanlage berücksichtigt werden sollen oder nicht.

Kein neuer Trend – aber einer der bleibt

Dies ist natürlich kein neuer und überraschender Trend. Denn spätestens mit Verabschiedung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN im Jahr 2015 mit angestrebter Zielerreichung bis zum Jahr 2030, durfte jedem klar gewesen sein, wie wichtig die Thematik ist und welche Wellen dies auch in den Bereich der Kapitalanlage bis in die Anlagepolitik des Einzelnen schlagen wird. 

Auch wenn immer wieder angeführt wird, dass sich insbesondere die Generation der Millenials für das Thema Nachhaltigkeit besonders stark machen würde, findet sich doch schon seit Jahren auch bei professionellen Investoren, wie Stiftungen, Pensionskassen oder Family Offices, ebenso eine große Bereitschaft nicht nur stabil und renditeorientiert, sondern insbesondere auch nachhaltig, zu investieren. Hier gibt es schon oft gar nicht mehr die Frage, OB man „seinen positiven Beitrag“ in Sachen ESG über das Investment leisten will, sondern nur noch, WIE das am besten möglich sei. 

Das letzte Puzzle-Stück an Überzeugung hat dazu ja in den letzten Jahren auch noch die Wissenschaft geliefert, wo in zahlreichen voneinander unabhängigen Studien eindeutig bewiesen wurde, dass nachhaltiges Investieren KEINEN negativen Renditeeffekt mit sich bringt. Ganz im Gegenteil.

Doch wo bekomme ich als Investor ein wirklich glaubhaftes grünes Investment?

Wer nun als Anleger den Investmentmarkt nach solchen Anlageoptionen sondiert, wird schnell feststellen, dass bei vielen Anbietern gerade das ganz große „green washing“ begonnen hat und die Identifikation einer klaren Expertise zu dieser Thematik immer schwieriger wird. Denn auf einmal ist jeder Anbieter gerne grün und hat das schon seit Jahr und Tag immer so gelebt. Wer bietet also in Sachen Nachhaltigkeit einen wirklich glaubhaften, belegbaren und funktionierenden Ansatz? Unserer Meinung nach vermutlich nur jemand, der aus allen verfügbaren ESG-Managern den Besten auswählen kann.

Wem vertrauen die Profis?  

Deshalb schauen wir nachfolgend mal einem Experten für Managerselektion über die Schulter und beobachten, wie dieser sich dem gewünschten Thema nähert. Ausgewählt haben wir dafür einen der bedeutensten europäischen Asset Manager, das Haus Mediolanum International Funds, welches seit über 20 Jahren einen sehr erfolgreichen Multi-Manager-Ansatz für seine aktuell knapp 60 verschiedenen Fondsmandate mit grob 49 Mrd. € Volumen verfolgt. Für gut 90% all dieser Mandate werden stets die besten Drittmanager des Marktes zunächst selektiert und dann mandatiert. Darunter finden sich Namen, wie BlackRock, JP Morgan, Morgan Stanley, Carmignac, DWS, Robeco, Schroders, DJE, Aegon, Invesco, Fidelity und viele, viele mehr…..

Bei diesem „Who is who“ an Top-Fondsmanagern dürfte doch wohl nur noch die Frage sein, WELCHEN der vorstehenden Namen Mediolanum International Funds für sein favorisiertes hauseigenes ESG-Investment, den Mediolanum Best Brands Global Impact Fund (WKN: A2P4YS) mandatiert hat. Doch die Antwort überrascht, denn niemand von den oben genannten Fondsadressen war der irischen Fondsgesellschaft ESG-Experte gut genug, um sich um das Management ihres grünen Vorzeigeinvestments (full green gemäß §9 Transparenzverordnung) zu kümmern! 

Nach einem 8 monatigen Auswahlprozess fiel die finale Wahl auf eine Kombination von zwei externen Fondsmanagern und absoluten ESG-Experten. Das Leadmanagement für knapp 80%- 90% des Fondsvolumens übernimmt das schottische Haus Baillie Gifford mit Fondsmanagerin Kate Fox und ihren 23 ESG-Analysten. Eine absolute und langjährige Expertin, wenn es um nachhaltige Investments geht. Das Co-Management von 10% bis 20% am Mediolanum Best Brands Global Impact geht über ein Investment in den Sustainable Development Goals Engagement Equity Fund an den angloamerikanischen Nachhaltigkeitsspezialisten Federated Hermes, der Baillie Gifford hervorragend ergänzt, da beide unterschiedliche ESG-Schwerpunkte verfolgen.

Nachvollziehbarer Ansatz – doch funktioniert er auch?

Nach der langwierigen Vorarbeit und Theorie, zeigt jedoch stets erst die Praxis, wie gut ein Investment wirklich funktioniert. Das wollten wir natürlich auch für den vorstehend betrachteten Fonds überprüfen.

Den ersten Ritterschlag für die ESG-Multi-Manager-Investitionsvariante aus dem Haus Mediolanum gab es zunächst von den Genehmigungsbehörden. Die höchste Einstufung als „full green“ gemäß §9 Transparenzverordnung erhalten nur die allerwenigsten Fonds. Und nur solche, deren Investmentprozess auch eindeutig nachvollziehbar und ausschließlich auf den positiven „global Impact“ des Fonds zum Thema ESG ausgerichtet ist. 

Doch wie sieht es mit dem Thema Performance und Kundenvertrauen aus? Per Stichtag 30.6.2021, nur 8 Monate nach Fondsauflage, sind bereits unfassbare 300 Millionen € Anlegergelder im Fonds investiert. Ein eindeutiges Signal, wie überzeugt Investoren von dem Fondskonzept sind. Und seit kurzem ist der Fonds nun auch in Deutschland erwerbbar, was sicherlich noch einmal einen deutlichen Schub auslösen dürfte. Die Performance lag über die ersten 8 Monate bei satten 16% netto (!) bereits nach allen laufenden Spesen (siehe Grafik). Ein weiterer Beleg, dass gutes nachhaltiges Investment der Rendite keinen Abbruch tut. Somit ein klarer Leistungsbeweis und ein Investment, an dem die Anleger sicherlich noch viel Freude haben werden.

Der Lerneffekt – beim Thema ESG als Investor Hilfe von Profis annehmen und nutzen

Beim so wichtigen Thema Nachhaltigkeit sollten sich auch versierte Anleger ruhig Hilfe mit ins Boot holen. Experten in Sachen Fondsselektion, wie das Team von Mediolanum International Fund, können hier hilfreich sein und einen wirklichen Mehrwert liefern. Oder hätten Sie selbst als Investor Zugang zu Experten, wie Baillie Gifford oder Federated Hermes gefunden und einen Mix nach strategischen Themen-Schwerpunkten vorgenommen? 

Vermutlich wohl eher nicht, denn der Schwerpunkt eines Privatinvestors, liegt ja auch woanders. Nämlich bei der Verfolgung der eigentlichen Anlagemotive. Wie gut, dass man dennoch nicht auf den Anspruch Gutes mit seinem Investment zu tun verzichten muss. Sondern einfach nur diesen Teil der Anlagestrategie in die Hände von bewiesenen Experten legen muss. Zum Beispiel mit einem Investment in den Mediolanum Best Brands Global Impact Fund (WKN: A2P4YS).

Wer das alles noch einmal kurz visuell abrunden möchte, sollte sich unbedingt 7 Minuten Zeit nehmen und den nachfolgenden Film zum Fonds einmal auf sich wirken lassen. Es lohnt sich garantiert! 

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Photo by Karsten Würth on Unsplash