„Warren Buffet“

Auch wenn die „Investmentlegende“ auf der Liste der Superreichen mit nur ca. 90 Milliarden Dollar („Jeff“ liegt aktuell bei dem Doppelten) schon seit einiger Zeit nicht mehr ganz oben steht, so ist es doch immer wieder spannend, woran sich seine Investmentholding, “Berkshire Hathaway“ zuletzt beteiligt hat. Bisher besteht das rund 250 Milliarden Dollar Aktienportfolio ja hauptsächlich aus Konsumnahen (Apple, Coca-Cola) und Finanzbeteiligungen (American Express), sowie Nicht-Börsennotierten Versicherungen (Geico), Industrie- und Energiebeteiligungen. Zuletzt meldete Berkshire der Börsenaufsicht in den USA (SEC) nun einige neue Investments im Pharma/Biotech-Sektor, illustre Namen sind darunter:

–      Abbvie: 2013 von Abbot Labs abgespalten und spätestens seit Übernahme des „Botox“ Herstellers Allergan im Mai 2020 für 63 Milliarden Dollar recht bekannt

–      Merck&Co.: Nicht mit der Darmstädter Merck SE zu verwechseln, stark bei Krebsmedikation

–      Bristol-Myers Squibb (BMS): Der Gerinnungshemmer „Eliquis“ ist sicher vielen bekannt, er ist Hauptkonkurrent für „Xarelto“ von Bayer; 2019 ist man mit der Übernahme von „Celgene“ (für 74 Mrd. Dollar) Richtung Krebsbekämpfung unterwegs, ergänzte zuletzt das Portfolio mit der Übernahme des Herzspezialisten „Myokardia“ für 13 Mrd. Dollar (60% Aufschlag auf den letzten Aktienkurs)

–      Pfizer: Partner von BioNTech aus Mainz i.S. Corona-Impfstoff und einer der „ganz Großen“

Schnell wird uns klar: Im Bereich Pharma/Biotech ist richtig „was los“ – aufgrund der Tatsache, dass die Patente für sog. „Blockbuster“ Medikamente (Umsatz > 1 Mrd. Dollar p.a.) bei den „Big Pharma“ Unternehmen schrittweise auslaufen und durch billigere Generika ersetzt werden, sind die Unternehmen gezwungen für „teuer Geld“ die Firmen zu finden und zu übernehmen, deren Forschungen vielversprechend in Richtung neuer „Blockbuster“ laufen; diese, also die Firmen, die übernommen werden, zu finden ist nun die Königsklasse für Investmentteams weltweit; einige Investmentmanager haben sich da als „gute Spürnasen“ herausgestellt, investierbar sind diese z.B. über die diversen Fonds aus der Schweizer „Bellevue“ (BB Biotech + Adamant Fonds), bei der deutschen „Medical Strategy GmbH“ (Medical BioHealth Fonds) und bei der belgischen „Candriam“ (Biotechnology Fonds).

Häufig war es in den letzten Jahren/Jahrzehnten keine so schlechte Idee, der „Legende“ zu folgen…

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Bild von Kevin Schneider auf Pixabay